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50 Jahre Grimme-Institut

Eine kleine Zeitreise in Ton & Bild

Das Grimme-Institut ist 50 Jahre alt. Mit dieser Seite gehen wir auf eine Zeitreise durch die Jahrzehnte und geben auf anschau­liche Weise einen Eindruck davon, welche Entwicklungen im Kontext von Medien & Gesellschaft das Institut in den vergan­genen Jahren beobachtet, begleitet, kommentiert und an der einen oder anderen Stelle auch mitgestaltet hat.

Wir wünschen eine (hoffentlich) interessante Lektüre.



P.S.: Alle Quellen & Bildrechte befinden sich am Ende dieser Geschichte.







Die Jahre 1945 bis 1964

Ohne ihn kein Institut ... Bert Donnepp

Das Grimme-Institut und der Grimme-Preis sind ohne Bert Donnepp nicht vorstellbar. Seine früh formulierten Gedanken über die Rolle, die das Fernsehen für die Weiterent­wicklung von Bildung spielen sollte, führen in ihrer Konsequenz letztlich sowohl zur Stif­tung des Preises als auch zur Gründung des Instituts.

Volkshochschule

Bert Donnepp zieht im Oktober 1945 nach Marl, wo er von 1946 bis 1948 als Lehrer beim Schulverband tätig ist – und mehr oder weni­ger unmittelbar beurlaubt wird, um (anfangs noch nebenamtlich) am Aufbau der Volks­hochschule Marl mitzuwirken, deren päda­gogischer Leiter er bereits im Jahr 1946 wird.





Bert Donnepp und das erste VHS-Team

Medienarbeit in der insel 1947

Das Lesezimmer 1948 in der VHS-Baracke

1948: das Lesezimmer in der VHS-Baracke

„Die Bücherei ... war 1950 noch eine reine Thekenbücherei ohne Zugriffsmöglichkeit für die Benutzer.“

Alle Bilder in dieser Galerie sind dem „insel-Lesebuch. Volkshochschule Marl 1946 - 1996“ entnommen und stammen aus dem insel-Archiv Marl.



Am 2. Oktober 1947 wird das Lesezimmer der Volkshochschule in einer Baracke an der Barkhausstraße eröffnet.



„Der Lesesaal der Volkshochschule war mit Periodika bald besser bestückt als manches Universitätsinstitut.“ (Q1)

Bildungswerk

Auch im Kontext des Bildungswerks der Stadt Marl wird Bert Donnepp als Initiator genannt: 1948 beschließt der Rat die Gründung des „Volksbildungswerk der Stadt Marl“. In den folgenden beiden Jahren erfolgt die Samm­lung von Buchspenden für den Aufbau einer öffentlichen Bücherei. Am 29. März 1949 wird Bert Donnepp durch den Rat der Stadt ein­stimmig zum Direktor des Bildungswerks Marl (Volkshochschule, Stadtbücherei, Lese­saal) gewählt. Dieses Amt hat er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1979 inne.



1948 und 1949 gab es Arbeitsgemeinschaften und Informationsgruppen für den Bau eines Hauses für das Bildungswerk.

Die „insel“ wurde am 8. Januar 1955 „als erstes Haus für kommunale Erwachsenen­bildung in der Bundesrepublik“ eingeweiht. (Q2)

insel-Stationen

Bürgermeister Rudolf Heiland und insel-Chef Bert Donnepp empfangen 1956 den Bundespräsidenten Theodor Heuss.

1963: Anmeldungen in der insel, Eduard-Weitsch-Weg

Tonaufnahmen im Tonstudio der insel

Arbeiten am Filmschnitt

„Arbeit & Leben“, in Marl seit 1949 aktiv – Jahre vor der offiziellen Gründung

Hans Rüther: nebenamtlicher Kursleiter im Fachbereich Sprachen.

Gesprächskreis in der insel.

Kurt Meissner referiert 1970 vor VHS-Kursleiter(inne)n.

Alle Bilder in dieser Galerie sind dem „insel-Lesebuch. Volkshochschule Marl 1946 - 1996“ entnommen und stam­men aus dem insel-Archiv.





Stummfilm zum Bau des Bildungswerks: insel-Archiv Marl.

Die „insel“ – das Institut



Der Grimme-Preis

Bald darauf beginnt Bert Donnepp, seine Ideen für einen Fernsehpreis zu formulieren und mit Dritten zu diskutieren. „Auf Einla­dung der Kultusminister-Konferenz Teil­nahme [von Bert Donnepp] an einer Tagung vom 16. bis 19. Mai 1960 in Ulm über aktuelle Fragen der Erwachsenenbildung. In dem Arbeitskreis Hörfunk und Fernsehen dieser Tagung entstand der Vorschlag, einen Fern­sehpreis der deutschen Volkshoch­schulen für ein kritisches Fernsehen ein­zurichten.“ (Q3)

Die Jahreshaupt­ver­sam­mlung des DVV be­schließt am 11. März 1961 in Berlin auf Vor­schlag von Bert Don­nepp, Delegierter LV VHS NRW, einstimmig die Stif­tung eines Fernsehpreises.

(Q5)

Kurt Meissner erinnert sich in der „grim­me“-Sonderausgabe zu 25 Jahren Grimme-Institut: „Er dachte an eine Kooperation zwi­schen Volkshochschule und Fernsehen, und er sah einen Ansatz dafür in der Stiftung eines Fernsehpreises durch den Deutschen Volks­hochschul-Verband. …

Er entwickelte mir seinen Plan, und wir schlossen ein Bündnis. Wir formulierten einen Antrag und seine Begründung.“ (Q4)

Dieser Antrag wird auf der DVV-Mitglieder­versammlung angenommen.



Preispublikation von 1969







1964 tagt die erste Preis-Jury.

Und am 16. Januar 1964 wird der Grimme-Preis zum ersten Mal vergeben – im Rathaus der Stadt Marl.

Der Namensgeber

Sowohl der Preis als auch das Institut selbst sind nach Adolf Grimme benannt. Er wurde 1948 Generaldirektor des NWDR, dessen Sen­degebiet sich auf Schleswig-Holstein, Ham­burg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Nieder­sachsen und Berlin erstreckte.

Seine schwierige Aufgabe bestand darin, eine Verwaltungsstruktur aufzubauen; er selbst verfolgte das Ziel der Einheit und Staatsferne des Senders. Für das Radio- und Fernseh­programm war nicht Grimme verantwortlich, sondern die Intendanten der einzelnen Funk­häuser. Mit seiner Antrittsrede als General­direktor zeigt Grimme indes eine deutliche Haltung zu den Aufgaben des Rundfunks.

Diese Grundgedanken stehen in Verbindung mit den Motiven und Grundwerten, die An­fang der 60er Jahre dazu führten, dass der Deutsche Volkshochschulverband einen Fernsehpreis stiftete, der zum renommier­testen Fernsehpreis der Bundesrepublik wurde.

Übrigens: Vier Jahre nach dem ersten Grimme-Preis gründet sich die Marler Gruppe, die bis heute – mehr als 50 Jahre später – den Preis begleitet und Produktionen mit einer eigenen Auszeichnung ehrt. Bei ihrem Festakt zum 50. Jubiläum (2018) im Institut dabei war auch Anneliese Kutella aus der ersten Marler Gruppe – die noch mit Bert Donnepp gearbeitet hat.





(Ein Artikel zum 50. Jubiläum der Marler Gruppe ist hier zu finden.)

„Die Marler Gruppe begleitet den Adolf-Grim­me-Preis und gibt alljährlich seit 1968 ihre viel­beachteten Urteile ab.“ (Bild: insel-Lesebuch)



























Die 70er Jahre

In den Anfangsjahren wird der Grimme-Preis vom Marler Bildungswerk „die insel“ orga­nisiert. Aber: „Der Preis legte das Bildungs­werk für mehrere Wochen im Jahr nahezu lahm.“ (Q6) Ab 1971 macht sich Bert Donnepp Gedanken über ein Institut „zur Erforschung der Fernsehwirkung und zur Medienerzieh­ung“ (Q7). 1972 wendet er sich offiziell an den Vorstand des DVV, um für eine Professiona­lisierung des Preises zu plädieren, im glei­chen Jahr im Dezember fasst dieser den Be­schluss für die Gründung eines Instituts in Marl.

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Astrid Wiegand war zu Gast beim Tag der offenen Tür am 10. September 2023 – und erinnert sich an die Anfänge des Instituts.

1973 ist es soweit: Auf Initiative von Bert Donnepp verabschiedet der Vorstand des DVV am 25. September 1973 eine Geschäftsord­nung für das Adolf-Grimme-Institut. (Diesen Namen wird das Institut bis 2010 tragen. Dann wird es in Grimme-Institut umbenannt.)

Umgesetzt wird diese mit der Einstellung von Peter von Rüden im Herbst 1973. Er zieht gemeinsam mit der Institutssekretärin Astrid Wiegand „in ein Zimmer im Rathaus der Stadt Marl, gleich links neben dem Eingang“ (Q8).

Die Aufgabe neben der Preisorganisation: die Entwicklung von Modellen für die Zusam­menarbeit zwischen Volkshoch­schulen und Fernsehen und die Organisation von Veran­staltungen zur Qualifizierung der Erwach­senenbildung im Um­gang mit Medien.



Tradition der hauseigenen Medienzeitschriften …

Die Nullnummer des „agi-report“ erscheint 1975 (ab 1976 regulär) im Projekt „Wissen­schaftliche Dienstleistungen“. Damit beginnt die Tradition einer hauseigenen Medienzeit­schrift des Instituts, die ungebrochen, aber nie unverändert bis heute gewahrt ist. Ab 1977 erscheint „W & M – Weiterbildung und Me­dien“ als Beilage im agi-report und wird bereits 1978 im Projekt „Mediendidaktische Handreichungen“ zum Informationsdienst ausgebaut.

Ende 1981 beginnen die Vorarbeiten zu „agiPRESS“, dem Presse- und Informations­dienst des Instituts zum Themenbereich „Bildung und Medien“, der von 1983 bis 1985 Informationen über die „Verwendung von Fernsehsendungen zur Weiterbildung“ bietet. 1985 wird die Zeitschrift „W & M – Weiter­bildung und Medien“ durch den monatlichen Informationsdienst „W & M aktuell“ ergänzt, im Oktober wird agiPRESS eingestellt. 1992 erscheint die erste Ausgabe der„agenda – Zeitschrift für Medien, Bildung, Kultur“ und löst „W & M“ ab.

Im gleichen Jahr wird das erste „Jahrbuch Fernsehen“ veröffentlicht – keine Zeitschrift, aber ebenfalls ein Instrument zur Beobach­tung und Kommentierung des je aktuellen Fernsehjahres. Ab 1998 heißt die Medien­zeitschrift des Instituts dann „grimme“ – erst im Kontext des Grimme-Preises, ab 2008 auch zum Grimme Online Award.

Lesebuch zum Medienver­bundprojekt „Umwelt und Entwicklung“



Medienverbundprojekte & Qualifizierung

Das erste Medienverbundprojekt des Instituts heißt „Soziales Lernen im Medienverbund“. Medienverbundprojekte spielen besonders in den Anfangsjahren des Instituts eine wesent­liche Rolle, handelt es sich hierbei doch um eine direkte Verknüpfung von Rundfunkan­geboten und der Erarbeitung von Begleitma­terialien und didaktischen Konzepten für ihren Einsatz in der Erwachsenenbildung.

Die Bandbreite der bearbeiteten Themen um­fasst Projekte wie „Kindsein ist kein Kin­derspiel“, „Un-Ruhestand / Altenbildung im Medienverbund“, „Was tun mit der Zeit?“,„Umwelt und Entwicklung“, „Alphabeti­sierung im Medienverbund“ und eine lange Liste anderer Bereiche. Daneben gibt es seit den Anfangsjahren auch die Beschäftigung in der Erwachsenenbildung mit den Möglich­keiten der Medien selbst.

Medienpädagogisches Training (1979) ist nur ein Beispiel für diese Angebote. Auch die berufliche Qualifizierung spielt eine Rolle: wie etwa in den 90er Jahren mit dem Projekt „On Air - Mehr Farbe in die Medien“. Mit diesem ab­solvieren 20 Frauen mit Migra­tionshinter­grund ein journalistisches Training im Insti­tut und volontieren anschließend in Sendeanstalten - nicht zuletzt deshalb, um die Diversität in den Medien, vor und hinter der Kamera, zu einem recht frühen Zeitpunkt voranzutreiben.

1975 ...

1976 ...

1979 ...

1982 ...

Der Grimme-Preis 1982 ...

... und das Institut 1985.

Übrigens: Auch die Briefköpfe in dieser Zeit verdeutlichen die verschiedenen Stationen des Instituts. Einige Beispiele für sich wan­delnde Logos, aber auch Adressen haben wir in dieser Galerie abgebildet.



Bert Donnepp fühlte sich dem Institut und seinem Fernsehpreis noch lange verbunden. So war er auch nach seiner Pensionierung im Jahr 1979 noch bis 1985 Sprecher der Wettbe­werbsleitung und Vorsitzender des Kurato­riums der Grimme-Preis-Wettbewerbe.

Mehr zur Bedeutung von Bert Donnepp im Artikel „Bert Donnepp und der Grimme-Preis“ von Sibylle Backmann & Thomas Tekster. (Q9, ab S. 59)



Und: Unsere Kollegin Monika Elias hat das Leben und Wirken von Bert Donnepp im Comic auf der linken Seite zusammengefasst.

Übrigens: Das Bert-Donnepp-Plakat im Hin­tergrund wurde von Fari Shams und Arne Schmitt gestaltet. In diesem Text reden sie über die Bedeutungsebenen ihres Werks und darüber, „dass Donnepp die damaligen Me­dien, vor allem die Zeitung, schon so benutzt hat, wie man heute Twitter und Facebook be­nutzt. Er hat jede Tätigkeit der insel kom­mentiert bzw. versucht, sie als Meldung zu platzieren, so dass die insel immer im Gespräch blieb“ (Q11).









Die 80er Jahre

W&M-Publikation zum 25. Grimme-Preis. Bilder: Christoph Schneeweis

Mehrere Jubiläen begleiten das Grimme-Jahrzehnt, etwa der 20. Todestag von Adolf Grimme im Jahr 1983: Die Fernsehaufzeich­nung einer Gedenkveranstaltung von NDR, WDR und Grimme-Institut wird in vielen Dritten Programmen ausgestrahlt – zusam­men mit Heinrich Breloers Dokumentarfilm „In Memoriam: Adolf Grimme“.

Gemeinsam mit dem NDR wird eine Ausstel­lung anlässlich des Todestages und auch des zehnjährigen Bestehens des Instituts orga­nisiert. 1989 wäre Adolf Grimme hundert Jahre alt geworden – und der Grimme-Preis wird zum 25. Mal verliehen. In diesem Jahr­zehnt gibt es zwei Institutsleiter: Hans Janke tritt sein Amt 1983 an, Dr. Lutz Hachmeister übernimmt 1989.

Plakat: Peter Laux

Plakat: Peter Laux

Plakat: Peter Laux

Plakat: Peter Holtfreter

Plakat: Gerhard Seyfried

Der Grimme-Preis wird traditionell durch ein jährliches Plakat illustriert.

Neben die Arbeiten von teils sehr renommier­ten Grafiker(inne)n und anderen Künstler­(inne)n tritt 1982 erstmals ein studentischer Plakatwettbewerb für den Grimme-Preis.

Diese Idee wurde mehrfach wieder aufgegrif­fen, zuletzt im Jahr 1999.

Preisträger 2010: Diemut Roether & Michael Ridder / epd medien

Preisträger 2011: Andreas Stopp, Brigitte Baetz, Bettina Köster & Bettina Schmieding / Deutschlandfunk

Preisträger 2018: Philipp Walulis (Funk), Volker Nünning (Medienkorrespondenz) &

Besondere Ehrung für Leonhard Dobusch (ZDF-Fernsehrat)

Preisträgerin 2019: Samira El Ouassil

Der „Verein der Freunde des Adolf Grimme Preises“ gründet sich (1988) und ernennt Bert Donnepp zum Ehrenvorsitzenden. Im Jahr 1991 verleiht der Verein den ersten von ihm gestifteten Deutschen Preis für Medien­publizistik. 1995 stirbt Bert Donnepp. Ihm zu Ehren beschließt man am 22. März 1996, den Preis in „Bert-Donnepp-Preis – Deutscher Preis für Medienpublizistik“ umzubenennen.

Die Veranstaltungsreihen

Mit dem Marler Fernsehforum, dem Rah­menprogramm zum Grimme-Preis, und „Grimme-Preis unterwegs“ gibt es bereits in den 70er Jahren Veranstaltungsreihen des Instituts. In den 80ern allerdings werden di­verse Formate geschaffen, die teilweise über Jahrzehnte hinweg eine bedeutende Rolle im Grimme-Kalender einnehmen sollten.

1980 findet die öffentliche Vorführung des gesamten Wettbewerbskontingents der „Allgemeinen Programme“ (traditionell zur Begleitung der Juryarbeit) erstmals als „Marler Fernseh-Festival“ in den Räumen der „insel“ im Einkaufszentrum Marler Stern statt; ab 1983 dann im Rathaus und ab 1987 unter dem Namen Marler Fernsehwoche.

Bild: Thomas Dörken-Kucharz, GEP

Nach achtjähriger Pause gibt es ab 1987 wie­der die Hörfunkgespräche des Gemein­schaftswerks der Evangelischen Publizistik, ab dann als gemeinsame Veranstaltung mit dem Institut, das diese Reihe bis 2016 mitor­ganisieren und ab 2017 mit dem jährlichen RadioNetzwerkTag fortführen sollte.

Die Veranstaltungsreihe „Marler Tage der Medienkultur“ wird bis zum Jahr 2013 Fach­referent(inn)en und Fachpublikum nach Marl bringen.

Den Auftakt macht am 2. & 3. No­vember 1989 das Thema „Der Fall Barschel in den Medien 1987 – 1989“.

Die letzte Veranstaltung im Jahr 2013 befasst sich mit Auslandsberichterstattung.

Bergfest 2016, Podiumsdiskussion

Beim Bergfest des Grimme-Preises geht es ab den 90er Jahren um den Austausch zwischen Jurymitgliedern, Fernsehmacher(inne)n und Nominierten.

Der Bert-Donnepp-Preis wird traditionell in diesem Rahmen verliehen.

Und auch eine Podiumsdiskussion zu aktuel­len Themen steht alljährlich im Programm.

Grimme trifft ... auf der alten Institutsseite

22. Juni 2017: Screening & Diskussion der #Antisemitismusdoku „Auserwählt und ausgegrenzt“

16. Oktober 2018: Visual Radio – Audio fürs Auge

13. November 2018: Geburtstag des Sendeplatzes „Dokumentarfilmzeit“

23. Mai 2019: „Grimme-Archiv“ in der Deutschen Kinemathek

Geschlechtsspezifische Gewalt im deutschen Fernsehen

Seit 2008 gibt es die Veranstaltungsreihe „Grimme trifft die Branche“, in der es eben­falls um einen Austausch mit der Fernseh­branche geht – in den vergangenen Jahren hat sich die Veranstaltung unter dem Titel „Grimme trifft …“ mit einer Reihe sehr un­terschiedlicher Schwerpunkte inhaltlich geöffnet.



Die 90er Jahre

Die unternehmerische Zielper­spektive lautet heute ‚Marktfüh­rerschaft‘ und ‚Gewinn­maxi­mierung‘ und nicht mehr ‚ge­sellschaftliche Inte­gration‘ oder gar ‚Auf­klärung‘ und ‚Kontrolle‘.

Hans Paukens (Q13)

In den 90er Jahren muss sich das Institut ver­ändern – und bleibt doch im Wesentlichen seinen Werten und Zielen verpflichtet. Es sieht sich konfrontiert mit Entwicklungen in einem „Mediensystem“, das mehr und mehr dem „ökonomischen Kalkül“ unterworfen und in ein „internationales Marktgeschehen“ eingebunden ist. (Q12)

Zu den unternehmerischen Akteuren wahrt das Institut Distanz und beharrt auch in einer Zeit, in der neue „interessengerichtete“ Fernsehpreise (Q14) entstehen, auf den bewährten und geschätzten Prinzipien der Unabhängigkeit und Qualität. Man diskutiert über das „Kommerzfernsehen“ – durchaus kontrovers und insbesondere über die neuen Unterhaltungsformaten.

Nach 25 Jahren ist das Institut nicht mehr nur ein ‚Projekt mit dem Fernsehen‘, … sondern ein ‚Projekt‘, das darauf zielt, Öf­fentlichkeit in einer Medien­gesellschaft herzustellen und Verantwortung für eine demo­kratische Kommunikations­kultur einfordert.

Hans Paukens (Q15)

Dem Internationalen wendet man sich mit Interesse zu – 1991 etwa mit der ersten In­ternationalen Fernsehkonferenz beim Me­dienforum NRW, die ab dem Folgejahr als Cologne Conference weitergeführt wird, oder der Preis-Statutenänderung, mit der Produk­tionen von arte und 3sat zum Wettbewerb zu­gelassen werden, auch wenn der nationale Partner nicht direkt beteiligt war, sowie einer Reihe von Projekten mit Europa- oder Eine-Welt-Themen.

Das Selbstverständnis als Forum der Kom­munikation in der Mediengesellschaft wird verdeutlicht.

Von der Bildung mit Medien zur Medienbildung

Mit dem Aufkommen der damals „neuen“ Medien schieben sich die Begriffe Medien­bildung / Medienkompetenz in die Instituts­planungen. Waren bislang überwiegend Ein­richtungen der (Erwachsenen-)Bildung im Fokus, denen Wissen und Fertigkeiten mit­hilfe von Medien vermittelt wurden, gibt es nun Projekte, die sich der Medienbildung und Medienpädagogik selbst verschreiben. „‚Medienkompetenzvermittlung‘ und ‚le­benslanges Lernen‘ waren die Schlagworte, unter denen sich das Referat Bildung Ende der 1990er Jahre ausrichtete.“ (Q16, Medienbil­dungshub, Artikelserie 50 Jahre Bildung!)

Unsere Medien, unsere Republik

Die Weiterentwicklung des Bildungsbereichs nahm bereits ein Jahr zuvor, 1989, ihren An­fang. Mit dem Projekt „Unsere Medien, unse­re Republik“ entstehen eine Heftreihe zu Schlüsseldaten der Mediengeschichte, eine vierteilige Fernsehserie und die Durchfüh­rung und Dokumentation von Zeitzeugen-Hearings.

Waren bisher in den Grimme-Bildungsprojekten Medien vor allem Träger von Inhalten, so waren sie jetzt Objekt der Erforschung. Innerhalb von 2 ½ Jahren sollte das Mediensystem aus Presse, Fern­sehen, Hörfunk, Film, Telekommunikation in sei­nen Dimensionen Inhalte/Pro­gramme, Technik, Wissenschaft und Politik für die Erwachsenenbil­dung nachvollziehbar dargestellt werden.

Petra L. Schmitz im 50-Jahre-Magazin (Q17)

Aus der Infobroschüre „service“ 1998

Weitere frühe Beispiele: der Medienpädago­gische Atlas (1997, damals noch als Buch mit CD-ROM erschienen) oder Projekte zum netzbasierten oder interaktiven Lernen. Medienpädagogische Materialien zu Talk­shows (ab 2000) oder „schlagzeilen – Mate­rialien zur Boulevardberichterstattung“ (ab 2005) sind für den Einsatz im Unterricht kon­zipiert, das Internet-ABC unterstützt den Medienkompetenzerwerb von Kindern, El­tern, Lehrpersonal.

Grimme Game: Fachtag Spielejournalismus

2001 wird die „Bildbox für Millionen“ zur Fernsehgeschichte der Bundesrepublik bear­beitet. Die Zielgruppe der Eltern rückt mit der „Initiative Eltern + Medien“ (ab 2007) in den Mittelpunkt. „Tele-Visionen“, eine CD zur Geschichte des ost- und westdeutschen Fern­sehens ist ab 2011 erhältlich. Zu Medienscouts werden Schülerinnen und Schüler ab 2012 im gleichnamigen Projekt ausgebildet.

Und Grimme Game wirft einen Blick auf die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von Computerspielen und die Rolle, die sie auch in der Medienbildung spielen können.

Das Forschungsprojekt „Ganztag-digital“, an dem das Institut beteiligt ist, befasst sich ab 2019 für drei Jahre mit Prozessen der Medi­enbildung in Schulen der Sekundarstufe I. Und der Medienbildungshub als Plattform zu Medienbildungsthemen ist ab 2022 online. Hier findet sich auch der Mehrteiler zu „50 Jahre Bildung!“.

Die Grimme-Akademie

Auch der Bereich Aus- und Weiterbildung dif­ferenziert sich aus: In den 90ern entstehen zunehmend Angebote für die Qualifizierung der Medienbranche. Nachdem es bereits zu Anfang des Jahrzehnts Überlegungen gab, welche Rolle das Institut bei der beruflichen Qualifizierung von Beschäftigten der Medien­branche spielen könnte, wird daraus 1996 die Grimme-Akademie.

Qualifizierung kompakt

Medienjournalismus-Seminar

Fachtagung „Was gibt's zu lachen“ 2020

Aus den allerersten Angeboten, die Auftrag­geber wie WDR, ZDF, VIVA TV und Super RTL wahrgenommen haben, ist im Laufe der Jahre eine umfangreiche Palette gewor­den:

Neben den Seminarreihen „Qualifizierung kom­pakt“, den Inhouse-Semina­ren, dem Medienjournalismus-Seminar oder für be­stimmte Zielgruppen entwickelten Inhalten ist die Akademie immer wieder Initiator oder Partner von Projekten und Veranstaltungen, die sich Themen wie Inklusion, Diversität und Medienethik annehmen oder auf übergeord­neter Ebene gesellschaftlich relevante (Medi­en-)Phänomene wie etwa Desinformation, Hate Speech, Fake News oder Verschwö­rungserzählungen, Inklusion oder Integra­tion adressieren.

Am EU-Projekt BRICkS – Building Respect on the Internet by Combating Hate Speech (No­vember 2014 – Dezember 2016) ist die Grim­me-Akademie ebenfalls beteiligt.

Aus den von der Akademie mitorganisierten Frankfurter Hörfunkgesprächen wird 2017 der RadioNetzwerkTag. 2018 be­ginnt die Ar­beit an den Modulboxen und Kurskonzepten „Politische Medienbildung für Jugendliche“ für den DVV mit verschiedenen the­matischen Schwerpunkten. Seit Anfang 2022 ist die Webvideoreihe „Akademie fragt nach | Ver­schwörungserzählungen“ online und die Arbeit am Projekt „DINA – Digitale Informa­tions- und Nachrichtenkompetenz aktivie­ren“ beginnt.



Ab 1995 ist Hans Paukens der neue Leiter. Im gleichen Jahr stirbt Bert Donnepp. 1996 hat das Institut seine erste Website und 1997 wird es in eine gemeinnützige GmbH umgewan­delt. Gesellschafter sind neben dem DVV die Stadt Marl, WDR, ZDF und die Landesanstalt für Rundfunk NRW.



Die 2000er Jahre

„Das Internet“ mit allem, was dazu gehört, nimmt in den 2000er Jahren einen größer werdenden Raum im Institut ein.

Dies führt unter anderem dazu, dass neben das vorher das Denken und Arbeiten beherr­schende Medium „Rundfunk“ ein weiteres, neues Medium tritt, das sich nicht mehr nach den altvertrauten Bedingungen bearbeiten, vermitteln und bewerten lässt.

Der Grimme Online Award

Genau in diesen Kontext passt der Grimme Online Award, zweifellos die Innovation der 2000er Jahre.



Bei der Konzeption in mehreren Workshops wird unter anderem darüber diskutiert, ob nur Online-Angebote mit Rundfunkbezug in den Wettbewerb aufgenommen werden soll­ten – um eine direkte Linie vom Grimme-Preis zu ziehen –, oder ob das neue Medium schlicht neue Beurteilungskompetenzen erfordert, um ihm gerecht zu werden.



Einspieler: Preisträger 2022, „Nuclear Games“

Schließlich einigt man sich darauf, dass der Preis vergeben werden soll an „Onlineange­bote mit Rundfunk- bzw. Programmbezug“, an solche, die „zur Förderung von Medien­kompetenz maßgeblich beitragen“, sowie an solche, die besonders innovativ im Bereich Bildung und Wissen sind.

Abschlussgruppenbild Preisverleihung Grimme Online Award 2001. Bild: Marler Zeitung

Screenshot Website „Planet Wissen“, Preisträger 2004

Preisträger Sascha Lobo und Tanja Haeusler auf der Preisverleihung 2006. Bild: Virtual Nights media

Preisträger Ralph Caspers bei der Verleihung 2010. Bild: Jens Becker

Nicole von Horst, Anna-Katharina Meßmer, Anne Wizorek, Jasna Strick (#aufschrei), 2013. Bild: Jens Becker

Preisträger Christof Gertsch (NZZ) und das Team von pressekompass.net mit Moderatorin Anja Backhaus (2014). Bild: Jens Becker

Preisträger Jakob Schwerdtfeger und Chantal Eschenfelder, Preisverleihung 2015. Bild: Jens Becker.

Screenshot Website „DADA-DATA“, Preisträger 2016

Preisträgerin Mai Thi Nguyen-Kim, Preisverleihung 2018. Bild: Arkadiusz Goniwiecha

Screenshot Blog „quergewebt“, 2018

Digitale Preisverleihung 2021: Nazan Eckes, Riccardo Simonetti, Schlecky Silberstein, Ninia La Grande, Samira El Ouassil und Markus Barth. Bild: Arkadiusz Goniwiecha

Aus dem ursprünglich in der Diskussion genannten „Adolf Grimme Preis Online ‚Bildung und Wissen‘“ wird der Grimme Online Award, verliehen werden die Grimme Online Awards TV, Web TV und Medienkom­petenz und mit den Ergebnissen des ersten Wettbewerbsjahrs ist man sehr zufrieden.

Am 23. Juni 2001 wurde in Köln zum ersten Mal der Grimme Online Award verliehen. Begleitet durch Paten aus dem Umfeld des Adolf Grimme Fernseh-Preises und eingerahmt in ein festliches Veranstaltungs-Ambiente mit prominenten Gästen [unter anderen Dennis Hopper] wurden insgesamt fünf Preise überreicht. Ergänzt wurde der Grimme Online Award durch den vom Land NRW gestifteten Medienkompetenz-Förderpreis, der von Ministerin Gabriele Behler verliehen wurde.

aus dem Fazit 2001 (Q18). Alle Gewinner(innen) des ersten Preisjahrs in dieser Übersicht.

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Friedrich Hagedorn im n-tv-Interview von 2001

Preisträger in diesem ersten Jahr waren unter anderem die Online-Redaktionen von n-tv, MTV und der Harald Schmidt Show, politik-digital und Kidsville. Das allerdings war nur der Anfang. Dem Medium (den Medien?) selbst geschuldet unterzieht sich der Grimme Online Award in den folgenden mehr als 20 Jahren einer stetigen Anpassung und beweist bis heute oft genug ein Gespür dafür, was kommt.

Mit dem Blick auf 20 Jahre Grimme Online Award fällt auf: Nicht nur Trends, sondern tatsächliche Entwicklungslinien wurden sichtbar gemacht und durch die Statements der Nominierungskommission und Jury eingeordnet. Bevor YouTube 2005 startete, wurde zum Beispiel im Jahr 2001 Bitfilm prämiert: ‚Die Plattform steht prinzipiell allen kreativ tätigen ‚Produzenten‘ zur Verfügung, die hier eige­ne Angebote ins Netz stellen können. Die Grimme-Jury zeichnet die Site nicht zu­letzt deshalb aus, weil sie neue Wege beschreitet, aus Konsumenten ‚Produzen­ten‘ zu machen.‘ Videos, Blogs, Multimedia-Specials, Apps, Virtual Reality, Pod­casts, Streaming, Instagram-Stories, TikTok: Stets wird geprüft, ob Trends be­reits durch gute Angebote publizistisch vertreten und preiswürdig sind.

Kai Heddergott in der grimme 2020 (Q19)



Preisvergabe an Raul Krauthausen. #GOA18

Institutsleiter in diesem Jahrzehnt sind Bernd Gäbler (ab 2001) und Uwe Kammann (ab 2005). Und die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen (heute: Film- und Medienstiftung NRW) wird Gesellschafter des Instituts.

Das Haus wird vom Architekten Prof. Dr. Spital-Frenking den Denkmalschutz- bestimmungen entsprechend aufwendig saniert und trägt seit einem Ratsbeschluss im Jahr 2004 den Namen „Bert Donnepp Haus“.

Marler Bürgerinnen und Bürger können das Institut am 21. Mai 2005 an einem Tag der offenen Tür besichtigen. 2009 wird das Ge- bäude für den „Westfälischen Denkmalpreis für vorbildliche Restaurierungen“ nominiert (mehr darüber in der Meldung der Stadt Marl).





Die 2010er Jahre

2010 ist das Jahr der Fusion mit dem ecmc, dem ebenfalls in Marl ansässigen Europä­ischen Zentrum für Medienkompetenz. Die Kolleginnen und Kollegen bringen eine ganze Reihe an Projekten und Formaten ins Haus, die teils Erweiterungen und Vertiefung für bereits im Institut bearbeitete Themenfelder darstellen, teils neue Aspekte und Formate beleuchten.

In den Medienkompetenz­bereich …

… gehören unter anderem die Veranstal­tungsreihen Medienfrauen NRW (bis 2019), Social Community Day (bis 2020) und der bis heute regelmäßig stattfindende Tag der Me­dienkompetenz; Projekte wie mekonet (bis Ende 2013) und NRW denkt nach(haltig) (bis 2015); die Broschürenreihe „Im Blickpunkt“ (bis 2018) und die Schriftenreihe Medien­kompetenz, die unter dem Namen Schriften­reihe zur digitalen Gesellschaft NRW bis heute weitergeführt wird.



Seit 2010, dem Jahr der ersten Verleihung, verantwortet das Grimme-Institut die Arbeit der Auswahlgremien des Deutschen Radio­preises. Diese Auszeichnung der Hörfunk­programme von ARD, Deutschlandradio und den privaten Radiosendern in Deutschland wird jährlich in Kategorien wie Informa­tionsformat, Reportage, Comedy, Modera­tion, Interview und anderen vergeben.

Digital Storytelling: Neue Wege der Audiovisualisierung

Ebenfalls im Jahr 2010 startet das EU-Projekt „DeTALES – Digital Education Through Adult Learners“ (Dezember 2010 – Dezember 2012). Damit nimmt im Institut eine mehr­jährige Beschäftigung mit der Methode des Digital Storytelling ihren Anfang.



DS-Workshop für NRW denkt nach(haltig)

DS-Workshop beim Global Media Forum

GIZ-Workshop in Jordanien

Tonstudio

Es folgen das ebenfalls von der EU geförderte Projekt „KVALUES – Key competences: Vali­dating Adult Learners`edUcational Experien­ceS” (Januar 2013 – November 2014), eine Reihe von Qualifizierungsworkshops für diverse Zielgruppen sowie die Zusammenar­beit mit dem Global Media Forum, in dessen Rahmen von 2013 bis 2017 Workshops für internationale Stipendiatinnen und Stipen­diaten sowie zentrale Präsentationen in GMF-Sessions stattfinden.

Auch das für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durch­geführte Projekt „Mobile Learning für jeme­nitische Sicherheitskräfte“ (2014) basiert auf Digital Storytelling.

Frauke Gerlach im Gespräch mit #GOA23-Moderator Thilo Jahn. Bild: Arkadiusz Goniwiecha / Grimme-Institut

Mit der Fusion ändert das Institut seinen Namen: Aus dem Adolf-Grimme-Institut wird 2010 das Grimme-Institut. Das Land Nordrhein–Westfalen wird Gesellschafter und ab 2014 erhält das Institut eine institu­tionelle Förderung des Landes.



Im gleichen Jahr wird die Juristin Dr. Frauke Gerlach – als erste Frau, übrigens ... - zur neuen Direktorin gewählt.

Grimme-Forschung & Forschungskolleg

Der Bereich Grimme Forschung wird gegrün­det und bündelt Aktivitäten des Instituts im Bereich der wissenschaftlichen Beobachtung, Analyse und Bewertung von Entwicklungen in der medialen und digitalen Welt. Ein Schwer­punkt der Arbeiten liegt hierbei auf Big Data.



Universität zu Köln. Bild: Thomas Josek

Festakt & Fachtagung in Köln

Am 20. November 2014 wird die Grimme-Forschungskolleg gGmbH mit der Universität zu Köln gegründet. Der offizielle Festakt mit anschließender Fachtagung „Mehr – Medien: Programm 2020“ findet knapp zwei Jahre später im Kölner Rhein-Energie-Stadion statt.

Gutachten „Bildung für und über Big Data“ im Rahmen des ABIDA-Projekts (Assessing Big Data)

Teilnahme an der Tagung „Mensch – Maschine – Kultur – Bildung“

Beispiele für eigene oder gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Uni durch­geführte Forschungsprojekte sind das Grimme-Preis-Archiv, Fernsehen und Qualität, Deutsches Internet Institut, Musi­kalische Praxen und virtuelle Räume, Super-Scoring?, Produktionsforschung zu Film und Fernsehen, Big Data Literacy, Fragmentierte Öffentlichkeit, TV-Qualitätspreise im Ver­gleich, Doing (Public) Web History: 20 Jahre Grimme Online Award – und viele andere mehr.

2022 findet der erste Wissenschaftskongress des Forschungskollegs unter dem Titel „Medienqualität? Ausgezeichnet, ausge­handelt, ausgerechnet“ statt, bei dem die vielfach komplexen Beziehungen zwischen Medien und Qualitätsfragen in den Mittelpunkt gestellt werden.

Das Video rechts ist ein annähernd drei­stündiger Mitschnitt des Programms.

Im Kongress ging es in Vorträgen und Werkstätten

  • um „ausgezeichnet“: Dies verweist auf Medienpreise, wie beispielsweise den Grimme-Fernsehpreis und den Grimme Online Award, die seit Jahrzehnten die Qualität von Medienproduktionen im deutschsprachigen Raum hervorheben.
  • um „ausgehandelt“: die Vielfalt der Werte und Perspektiven, etwa des journalisti­schen Systems, der Medienästhetik und des verfassungsrechtlichen Rahmens in einer liberalen Demokratie.
  • um „ausgerechnet“: Fragen zu Algorith­men, die zunehmend Entscheidungen im Alltag, auch im Hinblick auf den Medien­konsum, prägen.

Das Grimme-Preis-Archiv

Die Erschließung des Grimme-Preis-Archivs nimmt ebenfalls als Projekt des Grimme-Forschungskollegs seinen Anfang. 2017 wird das Schriftgut des Grimme-Preis-Archivs als „archivfähig & archivwürdig“ beurteilt. 2019 wird das Grimme-Preis-Archiv der mit einem Grimme-Preis ausgezeichneten Produktionen in der Mediathek Fernsehen der Kinemathek Berlin eröffnet und der Forschung zugänglich gemacht.

Bilder: Alina Zagermann / LWL-Archivamt für Westfalen

Thomas Tekster / Grimme-Institut, Philipp Mendisch, Lena Held und Hans-Jürgen Höötmann / LWL-Archivamt für Westfalen

Lucia Eskes und Thomas Tekster beschreiben die Anfänge der Archivarbeit in ihrem Beitrag „Die Anfänge des Grimme-Preises. Ein Spezialarchiv im Aufbau“ in der Publikation „Medienqualität. Diskurse aus dem Grimme-Institut zu Fernsehen, Internet und Radio“. (Q20)



Nach Abschluss eines Depositalvertrags mit dem LWL-Archivamt für Westfalen im glei­chen Jahr zieht das Archiv 2021 nach Münster.









Und der Antrag zur Erschließung der Grim­me-Preis-Bestände sowie des Nachlasses von Prof. Dr. Bert Donnepp wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt.

Unser Grimme-Preis-Archivar, unsere Grimme-Preis-Archivarin in Münster beginnen mit der Arbeit.

Der 50. Grimme-Preis

2014 wird der Grimme-Preis zum 50. Mal verliehen. Uwe Kammann, der damalige Institutsdirektor, sagt in seiner Jubiläums­bilanz über den Grimme-Preis, dass, ...

... alles in allem, an den weit mehr als zwölfhundert Einzelentschei­dungen abzulesen [sei], zu welcher Exzellenz das Fernsehen in der Lage ist, wenn denn die besten Köpfe für die gute Praxis sorgen – und sorgen dürfen.

Uwe Kammann, grimme 2014 (Q21)

Und der Preis selbst, als Unternehmen, das der manchmal ziemlich bärbeißige Bert Donnepp Anfang der 60er Jahre auf den Weg brachte, ... hat sich als sehr robust erwiesen, was vor allem einer Eigenschaft zu verdanken ist: Er gehorchte von Anfang an keinem Dogmengerüst, sondern war immer zukunftsoffen ... .

Uwe Kammann, grimme 2014 (Q22)

Grimme-Preis 2014 - und ein paar folgende ...

2016

Verleihung 2019

2019: Preisträgerin Isabel Schayani (Besondere Journalistische Leistung), Moderatorin Dunja Hayali.

Preisverleihung 2021

Preisverleihung 2021

Im November 2014 beteiligt sich das Institut zum ersten Mal am Abrahamsfest, mit der Veranstaltung „Auf der Flucht. Mediale Dra­matisierung und die Bilder in unseren Köpfen“.



Im September 2015 wird das Statut für den Grimme-Preis grundlegend reformiert: Eine vierte Kategorie „Kinder & Jugend“ wird ein­geführt und ab sofort sind Produktionen zur Wettbewerbsteilnahme berechtigt, die über technische Verbreitungswege wie Mediathe­ken, Streamingdienste oder Video-on-De­mand veröffentlicht werden (mehr in der Pressemeldung).

Eröffnungsfeier des CAIS an der RUB. Alle Bilder: GITO films

Das CAIS

2016 gründet sich das Center for Advanced Internet Studies (CAIS), an dem das Institut als Gesellschafter beteiligt ist. Ebenfalls 2016 ist das Institut Teil eines nordrhein-westfä­lischen Konsortiums zur Bewerbung um den Aufbau eines Deutschen Internet-Instituts, ausgeschrieben 2015 vom BMBF. Aus dieser Bewerbungsphase ging 2017 das CAIS als In­stitut für Digitalisierungsforschung hervor, zu dessen Gründungsgesellschaftern das Grimme-Institut zählt.

Das neue Bühnenbild.

Pressefotos des Jahres 2022

2016 wird die Grimme-Website neugestaltet.

Der Grimme-Preis erhält 2017 ein neues Büh­nenbild. Und im Dezember findet der erste RadioNetzwerkTag statt.

Seit 2018 gibt es den Wettbewerb „NRW-Pressefoto des Jahres“ – das Institut ist Teil der Jury.





2016 geht das Grimme Lab online – mit einem Dossier zu Geflüchteten. Im Laufe der Jahre kommen Beitrage hinzu, die sich mit Frauen & Medien befassen, mit Wahlen, Demokratie und Journalismus, mit Rechts­populismus & Medien, mit virtuellem Gedenken, mit Wissenschaftsjournalismus und Wissenschaftskommunikation und einigem anderen mehr.



2020 bis heute

Der Beginn dieses Jahrzehnts ist auch im Grimme-Institut geprägt von den Verän­derungen, die uns die Pandemie beschert. Im Rückblick auf diese nicht allzu weit zurück­liegende Vergangenheit können wir zu unserer Zufriedenheit (und nicht geringen Überraschung) sagen: Das haben wir gut hinbekommen. Einen Eindruck der Fülle dessen, was wir zwischen 2020 und 2022 gemacht haben, kann man in unserem Grimme-Jahrbuch erhalten: Knapp 170 Seiten brauchten wir, um unsere Projekte und Veranstaltungen, Publikationen und Qua­lifizierungen in dieser Zeit abzubilden.

Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Grimme-Preis-Gewinner(innen)

Preisverleihung des #GOA2020

Improvisieren müssen wir dennoch an der ein oder anderen Stelle: Während die Fachtagung „Was gibt’s zu lachen?“ im Februar und die Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Grim­me-Preis-Gewinner(innen) im März gerade eben noch jeweils vor Ort und mit Gästen durchgeführt werden können, werden im April bereits die Nominierungen für den Grimme Online Award (und später die Preis­verleihung) gestreamt.

Trophäenversand

Reportage zum Grimme-Preis 2020. Moderator Jo Schück. Bild: Ken Kabelitz

Der letzte Social Community Day, 2020

Die festliche Verleihung der Grimme-Preise wird 2020 durch eine Reportage zu den Ge­winnerinnen und Gewinnern ersetzt; im Fol­gejahr wird mit deutlich weniger Gästen als sonst gefeiert.

Auch Veranstaltungen wie der Tag der Medienkompetenz (2020 unter dem Titel: „A Better Tomorrow! – Visionen für eine digita­lisierte Gesellschaft“) oder der Social Com­munity Day, die Projektworkshops zu den Forschungsprojekten „Mediale Stimmen“ und „Making, Fabbing, Hacking II“ sowie der RadioNetzwerkTag werden über­wiegend digital angeboten.

2020 erscheinen die Publikationen „Musika­lische Praxen und virtuelle Räume“ und „Medienqualität. Diskurse aus dem Grimme-Institut zu Fernsehen, Internet und Radio“; 2021 & 2022 folgen „Super-Scoring?“ und „Mediale Stimmentwürfe – Perspectives of Media Voice Designs “.

Tag der Medienkompetenz im Landtag NRW



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Die Playlist zum TdM 2020 im YouTube-Kanal Grimme-TV



Im September 2020 findet der mittlerweile achte Tag der Medienkompetenz im Landtag NRW statt. Auch bei dieser Veranstaltung gibt es pandemiebedingt kein Publikum, die Ver­anstaltung wird im Livestream aus dem Landtag NRW übertragen.

In sieben Foren, Diskussionen und einem Town Hall Meeting mit Vertreter(inne)n der Landespolitik geht es unter dem Titel „A Better Tomorrow! – Visionen für eine digi­talisierte Gesellschaft“ um die (politische) Gestaltung des digitalen Umbruchs und um die Frage, welchen Beitrag auch Einzelne „zu einer menschlichen Gesellschaft“ leisten können:

Wie wirkt sich die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche auf unseren Alltag aus, auf unsere Arbeit, unser Lernen, aber auch auf unseren Umgang miteinander, unsere Kommunikation und unsere demokratischen Prozesse? Wie können wir die nötigen Kompetenzen entwickeln, die in einer digital geprägten Welt Schlüssel sind zu Teilhabe, Selbstbestimmung und Demokratiefähigkeit?

(von der Website des TdM (Q23))

„#meinfernsehen2021“

Das Projekt „#meinfernsehen2021“ wird im Jahr 2020 initiiert. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Düsseldorfer Instituts für Internet und Demokratie bieten wir eine Plattform zur Online-Beteiligung für Bürgerinnen und Bürger auf, die anhand ausgewählter (und im Prozess durch Rückmeldung weiterent­wickelter) Fragen ihre Kritik an und ihre Wünsche für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk formulieren.

Die Ergebnisse werden wissenschaftlich aufbereitet und im Mai 2021 mit Journa­list(inn)en, Senderverantwortlichen, Film­schaffenden und anderen mehr disku­tiert, mit Schwerpunkten wie „Politische Ausge­wogenheit & Neutralität“, „Wie werden Rea­litäten im ÖRR abgebildet – regional & fik­tional?“ sowie „Die Zukunft des Fernsehens“. Die Publikation „#meinfernsehen2021. Bürgerbeteiligung: Wahrnehmungen, Erwartungen und Vorschläge zur Zukunft öffentlich-rechtlicher Medienangebote“, die die Erkenntnisse auf­greift und ergänzt, erscheint im Jahr 2022.

Erste Veranstaltung: Leipzig

„Rechtspopulismus & die Verantwortung der Medien“

Im Oktober 2021 führt das Grimme-Institut die Veranstaltung „Rechtspopulismus & die Verantwortung der Medien“ durch. Ein Dutzend Referentinnen und Referenten diskutiert: über die Situation, in der sich die öffentliche Diskussion derzeit bewegt, über die Art, in der die Presse auf Rechtspopulis­mus reagiert,und über die Bedingungen, unter denen sie arbeitet, über Maßnahmen zur Verbesserung des gesellschaftlichen Diskurses und einiges andere mehr.

Vorausgegangen waren eine Veranstaltung in Leipzig zu einem ähnlichen Thema (Oktober 2019) sowie ein ausführliches Dossier im Grimme Lab. Ihren vorläufigen Abschluss findet unsere Auseinandersetzung hiermit in der Gesprächsreihe mit Georg Restle, der unter anderem mit medienpolitischen Sprecher(inne)n des Landtags NRW über die Ergebnisse der Veranstaltung spricht.

GOA talks

GOA talks löst den Social Community Day ab 2021 ab. Bei diesem hatten wir bereits in den Jahren zuvor sehr eng mit dem Grimme Online Award kooperiert.

Nun wird dies offiziell das Talkformat des #GOA, mit dem wir Themen aufgreifen, die sich als besonders relevant im aktuellen Preisjahr erwiesen haben.

2021 ist der Titel: „Hinsehen. Und darüber reden“. Nominierte und Preisträger(inne)n des Grimme Online Award sprechen über ihre Arbeiten, die alle den Blick dorthin richten, wo sonst die mediale Aufmerksamkeit fehlt. Die gefährliche Wirkung von Rassismus, Antisemitismus oder Homophobie wird dabei genauso diskutiert wie Erinnerungskultur.

2022 folgt: „Neue Erzählformate im Netz: Geschichte & Zeitgeschichte“

Projekt DINA

Medienbildungshub

Vom Wert der Unterhaltung

Weitere Highlights der vergangenen drei Jahre sind die Webvideo-Reihe „Akademie fragt nach“ zu Verschwörungserzählungen; das Projekt „DINA – Digitale Informations- und Nachrichtenkompetenz aktivieren“, der Medienbildungshub, die Veranstaltung „Vom Wert der Unterhaltung“ und anderes mehr. All dies ist ausführlich beschrieben in unserem Grimme-Jahrbuch 2020 - 2022.

Podcast „Läuft“

Seit Anfang 2023 produzieren wir gemeinsam mit dem Fachdienst epd medien den Podcast „Läuft“. Dieser ist als Programmschau konzipiert und nimmt in Seh- und Hörtipps aktuelle Fernseh-, Radio- und Streaming-Produktionen, Podcasts und besondere Webangebote in den Blick.

Auch Preisentscheidungen und weiter­führende medienpolitische Debatten sind Gegenstand der „Läuft“-Folgen. In Gesprächen mit Kolleginnen und Experten untersuchen epd medien und Grimme-Institut zudem die Rahmenbedingungen, unter denen Qualität entstehen kann.



Im Jahr 2023 wird das Grimme-Institut 50 Jahre alt. Wir widmen uns diesem Geburtstag mit einer Festschrift und einem Festakt im Landtag, mit einem Tag der offenen Tür für (Marler) Bür­gerinnen und Bürger, mit weiteren Veranstaltungen und Ver­öffentlichungen. Damit werden die Geschichte, das Profil und die Struktur des Grimme-Instituts in vielfältiger Weise und aus verschiedenen Perspektiven dokumentiert. Dies zeigt, wie das Grimme-Institut das wurde, was es heute ist und in Zukunft sein könnte.

In den fünf Dekaden seines Bestehens hat sich das Institut stetig weiterentwickelt und verändert. Die Notwendigkeit, den tief­greifenden Wandel der Medien sowie die Ausdifferenzierung von Öffentlichkeiten zu erfassen und in die Instituts-DNA zu integrieren, wird noch herausfordernder als die Bemühungen gestern und heute. Auch wenn wir aktuell noch nicht wissen, wie die Welt in den kommenden Jahrzehnten kommunizieren wird, so vertraue ich darauf, dass das Grimme-Institut auch dann noch für den unabhängigen, werteorientierten und wissens­basierten Diskurs über die Qualität von Medien stehen wird. Darin liegt das kulturelle Kapital der Institution, die wir in diesem Jahr feiern.

Ihre Frauke Gerlach





Team

Sibylle Backmann (Grimme-Preis-Archiv): Recherche, Beratung, Material

Monika Elias: Gestaltung und Zeichnungen

Georg Jorczyk: Beratung und Gestaltung, Fotos und Grafikmaterial

Jan Richert: Konzept und technische Umsetzung

Sven Schlüter: Gestaltung

Annette Schneider: Konzept, Umsetzung, Redaktion

Thomas Tekster (Grimme-Preis-Archiv): Recherche, Beratung, Material

Elisabeth Turowski: Beratung und Material, Interview Astrid Wiegand

Julia Wilms: redaktionelle Mitarbeit

Lisa Wolf: Gestaltung und Material

… und das Grimme-Team für Zulieferungen aller Art.



Quellen & Bildrechte

Liste der Quellen

Q1: Lutz Hachmeister (Hrsg.): Das Fernsehen und sein Preis. Materialien zur Geschichte des Adolf-Grimme-Preises 1973 – 1993. Bad Heilbrunn 1994, S. 24. Online beim Deutschen Institut für Erwachsenenbildung.

Q2: Hachmeister, S. 182.

Q3: Hachmeister, S. 185.

Q4: 25 Jahre A. Grimme Institut. Sonderausgabe der Zeitschrift grimme zum 25jährigen Jubiläum de Adolf Grimme Instituts. 21. Jahrgang 1998, S. 8.

Q5: Hachmeister, S. 185.

Q6: Hachmeister, S. 25.

Q7: Hachmeister, S. 26.

Q8: Magazin 25 Jahre Grimme Institut, S. 41.

Q9: Sibylle Backmann & Thomas Tekster: „Bert Donnepp und der Grimme-Preis.“ In: Archivpflege in Westfalen-Lippe / Heft 98 (2023), ab Seite 59. Online hier.

Q10: Thomas Tekster: Ein Kämpfer in Marl. Zur Aktualität des Werkes von Bert Donnepp. In: 50 Jahre Grimme-Institut 2023.

Q11: Fari Shams und Arne Schmitt: Text zu „Bedeutungsebenen des Plakats“. Verlinkt hier.

Q12: Magazin 25 Jahre Grimme Institut, S. 6.

Q13: Magazin 25 Jahre Grimme Institut, S. 60.

Q14: Magazin 25 Jahre Grimme Institut, S. 6.

Q15: Magazin 25 Jahre Grimme Institut, S. 7.

Q16: Artikelserie 50 Jahre Bildung! / Medienbildungshub.

Q17: Petra L. Schmitz: Marler Einsichten. In: 50 Jahre Grimme-Institut 2023.

Q18: Der erste Grimme Online Award 2001 / Fazit und Ausblick vom 12. September 2001.

Q19: Kai Heddergott, grimme 2020 – Preispublikation zum Grimme Online Award, S. 14. Online unter grimme 2020

Q20: Lucia Eskes und Thomas Tekster: Die Anfänge des Grimme-Preises. Ein Spezialarchiv im Aufbau. In: Frauke Gerlach (Hg.): Medienqualität. Diskurse aus dem Grimme-Institut zu Fernsehen, Internet und Radio. Bielefeld: Transcript Verlag 2020, S. 91-102. / Frauke Gerlach (Hg.): Medienqualität. Diskurse aus dem Grimme-Institut zu Fernsehen, Internet und Radio. Bielefeld: Transcript Verlag, 7/2020.

Q21: Uwe Kammann: Der Traum vom Sehen. In: grimme 2014 - Preispublikation zum Grimme-Preis, S. 7. Verlinkt hier.

Q22: Uwe Kammann: Der Traum vom Sehen. In: grimme 2014 - Preispublikation zum Grimme-Preis, S. 7. Verlinkt hier.

Q23: Website von „Tag der Medienkompetenz NRW“, Über den TdM.



Bildrechte

  • Hintergrundbilder Gebäude (historisch): Schöning Verlag Lübeck
  • Hintergrund- und Zwischenbilder Gebäude: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Eingebettete Cover von Publikationen (inkl. Flyer, Material etc.): alle Grimme-Institut, sofern nicht anders vermerkt.

Die Jahre 1945 bis 1964

  • Galerie „Volkshochschule“, Zeichnungen: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Galerie „Volkshochschule“ 2: insel-Lese­buch. Volkshochschule Marl 1946 – 1996 / insel-Archiv Marl
  • Hintergrundbild, bewegt: Ausschnitt aus dem Film „Ein Bildbericht über den Bau des Bildungswerkes der Stadt Marl“ / insel-Archiv Marl
  • Hintergrundbild historisch (Bildungswerk der Stadt Marl): Standaufnahme aus dem Film „Ein Bildbericht über den Bau des Bildungswerkes der Stadt Marl“ / insel-Archiv Marl
  • Galerie „Volkshochschule“ 3: insel-Lese­buch. Volkshochschule Marl 1946 – 1996 / insel-Archiv Marl
  • Video / verlinkt: Film „Ein Bildbericht über den Bau des Bildungswerkes der Stadt Marl“ / insel-Archiv Marl
  • Hintergrundbild Trophäe Grimme-Preis: Sven Schlüter / Grimme-Institut
  • Hintergrundbild / Zeichnung von Adolf Grimme: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Hintergrundbild Marler Gruppe: Rabea Effelsberg / Stadt Marl
  • Bild Marler Gruppe (historisch): insel-Lesebuch. Volkshochschule Marl 1946 – 1996 / insel-Archiv Marl

Die 70er Jahre

  • Hintergrundbild / Frau in weißem Kleid, Zeichnung: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Hintergrundbild / Frau in weißem Kleid, Foto: insel-Archiv Marl
  • Bild von Astrid Wiegand im Interview: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Hintergrundbild Bert Donnepp, Zeichnung: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Comic: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Hintergrundbild / Plakat „Ein Vordenker sozialer Medien …“: Fari Shams und Arne Schmitt

Die 80er Jahre

  • W&M - Weiterbildung und Medien, „In eigener Sache? 25 Jahre Adolf-Grimme-Preis“, Nr. 3, Mai / Juni 1989, S. 28-29. Bilder: Christoph Schneeweis
  • Galerie Grimme-Preis-Plakate. Bild 1, 2 & 3: Peter Laux; Bild 4: Peter Holtfreter; Bild 5: Gerhard Seyfried
  • Galerie „Bert-Donnepp-Preis“: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Frankfurter Hörfunkgespräche, Bild: Thomas Dörken-Kucharz, GEP
  • Bild „Bergfest“: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Galerie „Grimme trifft …“: Bild 1: Screen­shot der alten Institutsseite; Bild 2 & 3: Marc Ciabattoni / Grimme-Institut; Bild 4: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung eines Fotos von maximmmmum; Bild 5: Lucia Eskes / Grimme-Institut; Bild 6: Jörg Carstensen / Grimme-Institut; Bild 7: Auszug aus Grimme-Jahr­buch 2019, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut, Bilder „Ruhm statt Rente“: Tom Maelsa / Grimme-Institut; Grafik: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung einer Grafik von silvae / stock.adobe.com; Bild 8: Fotos: Helmut Gassen, Grafik: Marc Ciabattoni / Grimme-Institut; Bild 9: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Bildern von Tilman Lothspeich; Bild 10: Lena Hungerige / Grimme-Institut

Die 90er Jahre

  • Hintergrundbild Medienbildung, Flyer: Landesanstalt für Medien NRW
  • Galerie „schlagzeilen, Let’s talk & Lernfest“: Bild 1: Screenshot der damaligen Website (MPA); Bild 2: Michael Schnell / Grimme-Institut; Bilder 3 & 4: Grimme-Institut
  • Galerie „Bildbox“ und folgende. Bild 1 und 2: Lisa Wolf / Grimme-Institut; Bild 3: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2019, Gestal­tung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Fotos und Grafiken der Landesanstalt für Medien NRW; grafische Gestaltung Bild 4: Lisa Wolf / Grimme-Institut unter Verwendung von Grafiken der Landesanstalt für Medien NRW; Bild 5: Grimme-Institut; Bild 6: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2017, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bild 7: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2019, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-In­stitut unter Verwendung von: Fotos: Sven Schlüter / Grimme-Institut, Grafik „Next Level“: Marius Rehmet (VOJD) / Next Level, Grafik „Let’s Talk“: Benjamin Strobel / Grimme-Institut unter Verwendung von Fotos von Next Level
  • Galerie „Ganztag-digital“ und Medien­bildungshub. Bild 1: Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bild 2: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwen­dung von Screenshots der Medienbildungshub-Seite
  • Hintergrundbild „Grimme-Akademie“, Bild: Grimme-Akademie
  • Galerie „Grimme-Akademie“. Bild 1: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2016, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Fotos von Stefan Schröer / Grimme-Institut; Bild 2: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2017, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Fotos von Stefan Schröer / Grimme-Institut & Michael Schwertel / Power-Toons; Bild 3: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2017, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Fotos von Sven Neidig; Bild 4: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2018, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Fotos von Stefan Schröer / Grimme-Institut; Bild 5: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2018, Ge­staltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung eines Fotos von Prime Productions; Bild 6: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung eines Fotos von Juliane Guder / Film Festival Cologne; Bild 7: Stefan Schröer / Grimme-Institut
  • Galerie „BRICkS“ und folgende. Bild 1: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2016, Ge­staltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung einer Grafik von Projekt BRICkS; Bild 2 (Grafik): Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bild 3: Titel: Deutscher Volkshochschulverband / Grafik: rudall30 / stock.adobe.com; Bild 4: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung einer Grafik von Astrid Obermanns / Grimme-Institut & Screenshots; Bild 5: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung eines Screenshots: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Abbildung der alten Institutsseite: Screenshot

Die 2000er Jahre

  • Hintergrundbild, bewegt: Ausschnitt aus #GOA-Preisverleihung 2020 (YouTube-Kanal)
  • Grimme Online Award, Hintergrund. Bilder: Arkadiusz Goniwiecha / Grimme-Institut
  • Einspieler Preisträger 2022, „Nuclear Games“: YouTube-Kanal Grimme Online Award
  • Galerie #GOA. Bild 1: Marler Zeitung; Bild 2: Screenshot Website „Planet Wissen“; Bild 3: Virtual Nights media; Bild 4, 5, 6 & 7: Jens Becker; Bild 8: Screenshot Website „DADA-DATA“; Bild 9: Arkadiusz Goniwiecha / Grimme-Institut; Bild 10: Screenshot Blog „quer­gewebt“; Bild 11: Arkadiusz Goniwiecha
  • n-tv-Interview mit Friedrich Hagedorn: mit freundlicher Genehmigung von n-tv
  • Grafiken „2001 – 2023“ und „Kategorien im Wandel“: Lisa Wolf / Grimme-Institut
  • Preisvergabe an Raul Krauthausen: YouTube-Kanal Grimme Online Award (2018)
  • Foto Plakette Westfälischer Denkmalpreis: Grimme-Institut

Die 2010er Jahre

  • Galerie ecmc-Projekte. Grafische Umset­zung des Materials: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Deutscher Radiopreis. Foto: Benjamin Hüllenkremer & Philipp Szyza / Deutscher Radiopreis
  • Digital Storytelling, Hintergrundbild und Galerie: Grimme-Institut
  • Frauke Gerlach im Gespräch mit #GOA23-Moderator Thilo Jahn, Foto: Arkadiusz Goniwiecha / Grimme-Institut
  • Grimme-Forschung & Forschungskolleg. Sketchnote: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Galerie Forschungskolleg. Bild 1: Thomas Josek; folgende alle: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Grimme-Forschung & Forschungskolleg II. Bild 1: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Bildern von: Ron Porter / pixabay.com, axonite / pixabay.com (Witness ...), Screenshot Website Grimme Online Award (GOA 2020), Screenshot Website www.mediale-stimmen.de, Wolfgang Ehrecke / pixabay.com (Erfolgreich gründen ...); Bild 2: Foto: Aycha Riffi / Grimme-Institut; Bild 3: Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bild 4: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von: Grafik: Simon Lee, Fotos: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Wissenschaftskongress. Hintergrund & Bild: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Galerie Grimme-Preis-Archiv I. Bilder: Auszüge aus Grimme-Jahrbuch 2019, Ge­staltung und alle Fotos: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Galerie Grimme-Preis-Archiv II, Umzug. Bilder: Alina Zagermann / LWL-Archivamt für Westfalen
  • Galerie Grimme-Preis-Archiv III, Erschließung. Bilder: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • 50. Grimme-Preis 2014, Hintergrundbild, bewegt. Ausschnitt aus GP14-Impressionen: Jan Richert / Grimme-Institut
  • Grimme-Preis, Hintergrundbild: Michael Neuhaus / Grimme-Institut
  • Galerie Grimme-Preis. Bilder 1 – 11, 13 & 14: Michael Neuhaus / Grimme-Institut; Bilder 12, 15 & 16: Georg Jorczyk / Grimme-Institut.
  • Galerie Gründungsfeier CAIS. Fotos: GITO films
  • Galerie Bühnenbild / Pressefoto. Bild 1: Michael Neuhaus / Grimme-Institut; Bild 2: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Bildern von: Barbara Schnell – „Unbeirrbar“ (9. März 2022, Frankfurter Rundschau, fotografiert in Lützerath); Ralf Rottmann – „Nach dem Feuer. Ein Förster erzählt“ (26. August 2022, Funke Medien, fotografiert in Lüdenscheid); Benjamin Westhoff – „No shipping, no shopping / Niedrigwasser im Rhein“ (16. August 2022, Thomson Reuters, fotografiert in Bonn).
  • Bild Grimme Lab. Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut

Die 2020er Jahre

  • Galerie PK Grimme-Preis & GOA virtuell. Bild 1: Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bild 2: Arkadiusz Goniwiecha / Grimme-Institut
  • Galerie Trophäenversand und folgende. Bild 1 & 2: Lucia Eskes / Grimme-Institut; Bild 3: Ken Kabelitz, Bild 4 (Sketchnotes): Monika Elias / Grimme-Institut
  • Galerie Publikationen. Bild 1, Musikalische Praxen: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung einer Grafik von Sergey Nivens/ stock.adobe.com; Bild 2, „Medienqualität“, transcript Verlag (Gestaltung: Maria Arndt unter Verwendung eines Fotos von Marc Ciabattoni / Grimme-Institut); Bild 3 & 4, Super-Scoring / Mediale Stimmentwürfe: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Tag der Medienkompetenz. Bilder: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • #meinfernsehen2021. Bilder: Georg Jorczyk / Grimme-Institut
  • Rechtspopulismus & die Verantwortung der Medien. Hintergrundbild: Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bilder 1-5 (Sketchnotes): Monika Elias / Grimme-Institut, Bild 6: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2019, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Fotos von: Bürger / VHS Leipzig
  • GOA talks. Sketchnotes: Monika Elias / Grimme-Institut
  • Galerie Jahrbuch etc.: Bild 1: Cover Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bild 2: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung einer Grafik von Astrid Obermanns / Grimme-Institut; Bild 3: Screenshot: Georg Jorczyk / Grimme-Institut; Bild 4: Auszug aus Grimme-Jahrbuch 2020 – 2022, Gestaltung: Georg Jorczyk / Grimme-Institut unter Verwendung von Screenshots der Medienbildungshub-Seite; Bild 5: Grimme-Institut.
  • Grafik „Läuft“: Georg Jorczyk / Grimme-Institut